Was für eine Anreise! Knapp 1400 km Fahrt nach Norddänemark (Hirtshals), danach 4 Tage und 3 Nächte auf der Fähre um dann endlich via Färöer-Inseln im hohen Norden, im weiten Westen Europas anzukommen: ISLAND. Was für eine bezaubernde, faszinierende, abwechslungsreiche, ursprüngliche Natur wir für die nächsten 8 Wochen erleben durften! Nach dem quirligen Marokko nun also das mit nur knapp 400’000 Einwohnern (und sicherlich doppelt so vielen Schafen) besiedelte Island beschenkte uns mit wirklich gutem Wetter, einer sehr entspannten Atmosphäre, viel Kreativität und einer unglaublichen Schönheit, die uns manchmal einfach nur den Atem raubte!
Die Anfahrt führte uns an der Nordsee entlang durch Dänemark nach Hirtshals. Bei schönstem Wetter und Licht durften wir da schöne Abende verbringen.
Nach der langen Überfahrt mit der schönen Norröna (Fähre) kamen wir mitten in den Ostfjorden, in Seydisfjördur an. Ein charmantes Hafenstädtchen und für Island-Verhältnisse mit seinen rund 660 Einwohnern doch schon ein grösserer Ort (:-)), umgeben von noch knapp schneebedeckten Berggipfeln Ende Mai. Die Buntheit und die spürbare kreative Schaffenskraft dieses Ortes haben uns sehr gefallen!
Um anzukommen und die gute Islandluft erstmals richtig geniessen zu können, beschlossen wir, Seydisfjördur und seine Umgebung mit einer ersten schönen Wanderung zu erkunden. Und was für ein Glück – wir sind doch tatsächlich einer Herde Rentiere begegnet!
