Da das Wetter für den Norden von Island gut aussah, beschlossen wir, zuerst die Insel so küstennah wie möglich gegen den Uhrzeigersinn zu umfahren. Nach einer kurzen Etappe via Egilsstadir kamen wir an unserem ersten Zielort an. Bakkagerdi bescherte uns unvergessliche Momente mit den drollig-herzigen Papageientauchern, wunderschönem kaum endendem Licht und einer zauberhaften Wanderung zum südlichen Fjord. Ein freundlicher und schöner Ort, der auch den offiziellen Elfenberg beherbergt :-)!
Die kurze Etappe nach Bakkagerdi führte uns über eine noch schneebedeckte Hochebene, vorbei an einem grossen Naturschutzgebiet und über schroffe Bergzipfel.
Der Papageientaucher oder Puffin oder auf isländisch Lundi hat unser Herz im Sturm erobert. Der beeindruckende kleine Vogel lebt grundsätzlich auf hoher See, kommt aber Ende Mai bis August zum Nisten mit seiner Kolonie aufs Festland. Welch ein Geschenk, diese so drollig-herzig anmutenden Vögel frei beobachten zu dürfen – und was dieser kleine Vogel so alles kann, ist wirklich grossartig!
Die Region lädt wahrlich zum Wandern ein – und da das Wetter so artig mitgespielt hat, sind wir zum südlichen nächsten Fjord gewandert – Tolle Ausblicke und jede Menge faszinierender Gesteine haben uns erwartet! Und schliesslich haben wir noch einen isländischen “Shelter” entdeckt, der in der Not sicherlich wertvoll sein kann.
Bakkagerdi ist aber auch der Ort des offiziellen Elfenbergs. Das unheimlich schöne nächtliche Licht tauchte die Umgebung in eine anmutige, wunderschöne Atmosphäre – …vielleicht gefällt den Elfen das ja auch :-).
Den bekannten Storurd wollten wir ebenfalls erklimmen. Die Durchquerung der kleinen Schneefelder, die teils noch ziemlich matschigen Pfade und der Anstieg haben sich sehr gelohnt!
