Nach dem lebendigen Fès ging es über das Atlasgebirge via Ifrane in den Süden. Da es in diesem Jahr viel Schnee gab, fuhren wir also über die noch winterlich anmutenden Berge und waren nicht unglücklich darüber, dass die Passstrasse schneefrei war.
Atlas Gebirge via Ifrane nach Erfoud. Welch unterhaltsame Überraschung uns hier erwartete: Wilde Affen liessen sich von uns mit Brot und Orangen ausgiebig füttern :-), was uns natürlich grosse Freude bereitet hat! Wenn der Hunger kommt, halten wir Ausschau nach viel Rauch – in Marokko durften wir oftmals über dem Feuer gegrillte Brochettes (Spiesschen) geniessen – also einfach dem Rauch nach! Und schliesslich bekamen wir an den Gorges de Ziz unsere ersten Oasen zu sehen.
Von Erfoud bis Rissani. Ein paar Kilometer südlich von Erfoud haben wir den Souk in Rissani besucht. Von Heu für das Vieh, Fahrrädern, Gemüse, Früchte, Gewürze, Fleisch, Brot bis hin zu Fahrrädern, Holz, Eseln, Schafen oder Ziegen gab es hier alles zu kaufen. Ganz wichtig scheinen ebenfalls Plastikeimer zu sein – in allen Farben und Formen & sogar in Louis Vouitton-Edition 🙂 Wenn auch deutlich weniger touristisch als in Fès, war der Souk in Rissani mindestens genauso bunt und vielfältig.
Unsere ersten Pisten um Erfoud. Um uns mal im Pistenfahren und in der Offroad-Navigation zu üben, hat sich die Gegend rund um Erfoud angeboten. Wir konnten wunderschöne einsame Gegenden erkunden und haben die Kunstwerke von Hansjörg Voth mitten in der Wüste bewundern und erklimmen dürfen. Es handelt sich dabei um die Himmelstreppe und das Sternbild des Orions, das architektonisch in traditionell marokkanischen Lehmbauten umgesetzt wurden. Wer gut hinschaut sieht auch die ersten Dromedare.
